Werksgelände vor unbefugtem Zutritt schützen

Das Werksgelände ist für die Betreiberfirma ein besonders sensibler Bereich. Zum einen lagern hier Vorprodukte und Rohstoffe, die für Diebe interessant sein können, beispielsweise Kupferdraht und Holz. Zum anderen besteht die Gefahr der Industriespionage, wenn die Unternehmen nicht sicherstellen, dass nur werkseigene Personen das Gelände betreten. Verschiedene Dienstleister haben sich daher darauf spezialisiert, Firmen zu jeder Uhrzeit vor Eindringlingen zu schützen. Ein weiteres Mittel, das fremde Personen abhält, ist ein stabiler Betonzaun. Dieser Beitrag erläutert, wie Schutzmaßnahmen und Sicherheitsfirmen der Industrie nützen können.

Alarmanlagen und Zäune

Auf einem Werksgelände gibt es in der Regel verschiedene Bereiche wie Hallen, Bürogebäude, Forschung und Entwicklung, Mitarbeiterparkplätze sowie Lagerräume. Für erfahrene Einbrecher stellen herkömmliche Türen und Schlösser oft keine große Herausforderung dar, da sie sich mit den richtigen Werkzeugen leicht aufbohren lassen. Schließsysteme, die sich mit Transpondern öffnen lassen, sind daher eine lohnende Investition. Idealerweise verfügt das System über eine Online-Anbindung, über die Sicherheitsfirmen direkt sehen können, ob alle Türen ordnungsgemäß verschlossen sind.

Die Kopplung an eine Alarmanlage, die automatisch den Sicherheitsdienst informiert, ist ebenfalls ratsam. Der Dienstleister richtet dafür eine Einsatzzentrale ein, die rund um die Uhr besetzt ist. Wird eine Tür oder ein Fenster geöffnet, obwohl die Überwachung aktiv ist, wird eine an die Zentrale weitergeleitet. Anschließend können die Mitarbeiter sich vor Ort begeben und überprüfen, was der Grund für den Alarm ist. Entsprechende Hinweisschilder sind sinnvoll, da sie der Abschreckung dienen. Auch ein hoher Betonzaun, der nahezu das gesamte Gelände umgibt, kann Diebe von vornherein von einem Einbruch abhalten.

Pförtner und Rundgänge erhöhen die Sicherheit

Bestimmte Wirtschaftszweige stellen besonders lohnenswerte Ziele für Kriminelle dar. Dazu gehören zum Beispiel Rüstungsindustrie und Informationstechnologie. Da diese Unternehmen damit rechnen müssen, dass Spionageversuche unternommen werden, können sie nicht auf einen oder mehrere Pförtner verzichten. Diese kontrollieren am Eingang alle Personen, die das Gelände betreten wollen. Zudem werden Fahrzeuge und ihre Insassen überprüft.

Ein weiteres wichtiges Element eines guten Sicherheitskonzepts sind Rundgänge durch Wachpersonal, unter Umständen in Begleitung eines Schutzhunds. Das ist vor allem nachts ratsam, denn Dunkelheit und die Abwesenheit von Personen um das Werksgelände können für Einbrecher die idealen Bedingungen schaffen. Die diensthabenden Mitarbeiter kontrollieren bei ihren Rundgängen in Absprache mit dem Auftraggeber alle Türen, Treppenhäuser und Flure und erstellen darüber ein Protokoll. So wird keine Veränderung übersehen.